Universität Koblenz erhält 35.000 Euro Förderung für Schnittstelle Schule-Hochschule: Das RobertaLab profitiert als wichtiges Teilprojekt

Eines der Projekte, das von dieser Förderung profitiert, ist das RobertaLab. Seit 2017 organisiert die Forschungsstelle Wissenstransfer unter Leitung von Prof. Dr. Wolf-Andreas Liebert und in Kooperation mit dem Ada-Lovelace-Projekt das außerschulische Format „RobertaLab“. Jedes Jahr werden dabei interessierte Schülerinnen der Klassen 5-10 zu Nachwuchsprogrammiererinnen ausgebildet. Dabei werden alle Schulformen angesprochen und Schülerinnen der Region nehmen unabhängig von der jeweils besuchten Schule teil. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Unter der Anleitung von sogenannten Roberta-Teachern, Studentinnen der Universität Koblenz und Mentorinnen im Ada-Lovelace-Projekt, können ca. 20 Teilnehmerinnen der Klassen 5-10 in kleineren Programmierteams an der Universität Koblenz das Coden, Programmieren und Konstruieren von Robotern ausprobieren. Thematisch befassen sich die Teilnehmerinnen mit verschiedenen Bereichen der Robotik und Informatik. Digitale Medien wie Smartphones, Tablets und Apps begleiten Kinder und Jugendliche durch ihren Alltag. Im RobertaLab erhalten die Teilnehmerinnen ein tieferes Verständnis für die dahintersteckende Technik.

Ziel ist es, die Mädchen möglichst früh zu digitaler Souveränität zu erziehen und zu Gestalterinnen der Technik von morgen zu machen. Die heutigen Schülerinnen und Schüler werden auf einen völlig neuen Arbeitsmarkt treffen. Umso wichtiger ist es, ihnen bereits am Anfang ihrer Bildungsbiografie Erfahrungen zu ermöglichen, die sie zu Gestalterinnen und nicht nur Konsumentinnen der digitalen Welt machen.

„Um einem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, müssen wir früh ansetzen. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Schnittstelle zwischen den rheinland-pfälzischen Schulen und Hochschulen“, erklärt Wissenschaftsminister Clemens Hoch. „Der Landesregierung ist es ein besonderes Anliegen, dass Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig die Möglichkeit haben, eine Hochschule kennenzulernen und sich für ein Fach und vielleicht auch eine Hochschule zu begeistern. Wir wollen das Thema Berufe für die Jugendlichen greifbarer machen und erreichen, dass sie sich beizeiten damit auseinandersetzen können. Einen besonderen Schwerpunkt legen wir hierbei in die Unterstützung von MINT-Angeboten.“

„Diese Angebote werden schon seit Jahren sehr erfolgreich offeriert. Wir fühlen uns durch die Fortsetzung der Förderung darin bestätigt, die richtigen Programme anzubieten, um bereits Schülerinnen und Schülern die Attraktivität und Vielfältigkeit eines Studiums im MINT-Bereich nahe zu bringen. Und umso mehr, wenn dieses Studium dann in der Wirtschafts- und Wissenschaftsregion Koblenz aufgenommen wird“, betont der Präsident der Universität Koblenz, Prof. Dr. Stefan Wehner.

Der neue Durchlauf des RobertaLab findet in der letzten Woche der Sommerferien statt. Informationen und Anmeldung finden Sie hier.

Lesen Sie hier mehr zur Übergabe des Förderbescheids auf der Website der Uni Koblenz weiter.

bild förderübergabe
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