35 Schülerinnen haben an der Universität Trier vier Tage lang Einblicke in die Informatik bekommen.
Nah dran an der Praxis haben Schülerinnen an der Uni Trier einen Hackathon durchgeführt, IT-Unternehmen der Region kennengelernt und Erfahrungen im Programmieren gesammelt. Das viertätige Programm der Trierer Informatik-Sommeruni fand vom 28. bis zum 31. Juli 2024 statt. Organisiert vom Ada-Lovelace-Projekt in Kooperation mit den Informatikwissenschaften der Universität Trier, bot die Veranstaltung den Teilnehmerinnen eine einmalige Gelegenheit, die Teilgebiete der Informatik kennenzulernen und sich für ein Studium in diesem Bereich begeistern zu lassen.
Neben Algorithmen, IT-Equipment und Programmierworkshops erhielten die Teilnehmerinnen auch erste Einblicke ins Campus- und Studentinnen-Leben. Beim Abendessen in einer Studierendenkneipe und bei der Stadtbesichtigung hatten die 35 Schülerinnen Zeit sich kennenzulernen, bevor am Montag das Programm an der Uni Trier startete. Juniorprofessorin Dr. Jacqueline Staub, die die Teilnehmerinnen begrüßte, gab eine Einführung in die Informatik. Weitere Vorlesungen von Juniorprofessor Dr. Philipp Kindermann über Algorithmik und von Juniorprofessor Dr. Benjamin Weyers über Human-Computer-Interaction eröffneten den Jugendlichen die vielen Facetten der Informatik.
Bianca Schröder, Mitorganisatorin und Leiterin des Ada-Lovelace-Projekts an der Universität Trier, freut sich über das Interesse: „Viele der Schülerinnen sind jetzt motiviert und inspiriert, einen Studiengang in Informatik oder einem verwandten Fachbereich zu wählen. Bei der Sommeruni präsentieren wir die Vielfalt eines informatischen Studiums und wollen gerade Mädchen zeigen, wie spannend das Studienfeld ist und welche ausgezeichneten Berufschancen es gibt.“
Die meisten Stunden der Veranstaltung verbrachten die Schülerinnen von Montag bis Mittwoch natürlich bei Workshops, Vorlesungen und dem Einblick ins Studium. Aber auch für eine Yoga-Auszeit und den Austausch mit Studierenden und Promovendinnen der Universität Trier blieb bei der Sommeruni Zeit. Die vielfältigen Berufschancen und Anwendungsmöglichkeiten eines Informatik-Studiums konnten die Schülerinnen in einem IT-Unternehmen in der Region kennenlernen.
Universitätspräsidentin Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer verabschiedete die Teilnehmerinnen am Mittwoch: „Sie haben in den vergangenen Tagen erfahren, dass rasante technischen Entwicklungen Informatikerinnen und Informatiker brauchen. Ich hoffe, Sie alle bald wieder an unserer Universität zu Ihrem Studienanfang begrüßen zu dürfen.“
Die Sommeruni wurde durch die Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz sowie des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus ermöglicht. Weitere finanzielle Unterstützung erhielt die Sommeruni von der Universität Trier, der Veronika & Herbert Reh Stiftung, dem Freundeskreis Trierer Universität e.V., dem Ada-Lovelace-Projekt Förderverein e.V. und der Nikolaus-Koch-Stiftung. Dank der Förderung waren die Teilnahme und auch die Übernachtung in Trier für alle Schülerinnen kostenfrei.