In den Sommerferien hatten neun Schülerinnen im Alter von 11 bis 13 Jahren aus dem Kreis Ahrweiler die Gelegenheit, in die Welt von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) einzutauchen. Drei Tage lang fand das „Girls‘ MINT Camp“ am RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz statt. Unter dem Motto „Entdecke, Erfinde, Erlebe“ organisierte das Ada-Lovelace-Projekt spannende Tage, bei denen der Spaß nicht zu kurz kam.
Im Mittelpunkt des Camps standen praxisnahe Experimente rund um das Thema Klima, erste Programmiererfahrungen sowie ein spannender Ausflug in die Welt der Künstlichen Intelligenz. Besonders begeistert waren die Schülerinnen von den vielfältigen Klimaexperimenten und dem Coden des Calli:bot. „Es war besonders spannend, den Roboter zu programmieren und ihn dann selbst fahren zu lassen,“ erzählt die 12-jährige Lynn vom RheinGymnasium Sinzig, die bereits im letzten Jahr beim Ferienkurs dabei war. Anderen Schülerinnen hat die Schnitzeljagd auf dem Campusgelände mit MINT- und Klima-Rätseln besonders gut gefallen.
Unterstützt wurden die Schülerinnen von Mentorinnen des Ada-Lovelace-Projekts, Studentinnen des Fachbereichs Mathematik, Informatik und Technik (MIT) am RheinAhrCampus. „Es ist schön zu sehen, wie begeistert die Mädchen ans Programmieren herangehen und sich über ihre Erfolge freuen,“ berichtet Katharina-Maria Günther, eine der Mentorinnen. „Es zeigt, wie wichtig es ist, jungen Mädchen frühzeitig die Welt der MINT-Fächer näherzubringen.“
Ein weiteres Highlight des Camps war der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Die Schülerinnen lernten, wie KI-Systeme funktionieren und setzten ihre Kreativität ein, um mit KI-gestützter Bilderzeugungssoftware eigene Kunstwerke zu gestalten. „Die Herausforderungen des Klimawandels erfordern Nachwuchstalente, die in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik engagiert sind,“ betont Christiana Hoerster, Projektleiterin am RheinAhrCampus. „Unser Camp bietet den Mädchen die Möglichkeit, ihre MINT-Fähigkeiten auf spannende und praxisnahe Weise zu entdecken und zu entwickeln.“
Am letzten Tag des Camps hatten die Eltern die Gelegenheit, die Hochschule zu besuchen und die Ergebnisse ihrer Töchter zu sehen. Gemeinsam mit den Mentorinnen präsentierten die Schülerinnen ihre Projekte und führten die Gäste durch die MINT-Welt. Die Abschlusspräsentation bildete den krönenden Abschluss eines erfolgreichen Ferienkurses.