Bei dem Wettbewerb Code4Space waren Grundschülerinnen aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz dazu aufgerufen, ein Experiment mit dem Minicomputer Calliope zu entwickeln, das auf der internationalen Raumstation ISS in diesem Jahr von der ersten deutschen Astronautin mitgenommen und durchführt wird. Daran beteiligten sich auch die Grundschülerinnen der Remagener #Code4Space-Gruppe am Jugendbahnhof Remagen. Sie befassten sich mit der Frage, ob sich die Reaktionszeit der Astronautin im Weltraum ändern wird. Auf dem Minicomputer Calliope entwickelten sie ein Reaktionsspiel, um das zu testen. Die beiden betreuenden Mentorinnen des Ada-Lovelace-Projekts Laura Garajova und Migena Doku, beide Medizintechnik-Studentinnen am RheinAhrCampus Remagen der Hochschule Koblenz, waren begeistert von den kreativen und interessierten Schülerinnen und reichten das Wettbewerbsprojekt ein.
Von Anfang Oktober bis kurz vor Weihnachten trafen sich die Studentinnen mit den fünf Mädchen wöchentlich zuerst in Präsenz im Jugendbahnhof Remagen, später online. Unterstützung bekam das Team durch die beiden Sozialarbeiterinnen Aileen Buschmann und Britta Jelken vom Jugendbahnhof.
„Trotz der erschwerten Bedingungen aufgrund der Pandemie hat alles super geklappt“, freut sich Ada-Lovelace-Koordinatorin Christiana Hoerster, „die Schülerinnen hatten sehr viel Spaß am Programmieren und möchten sich auch nach dem Wettbewerb weiter mit Calliope beschäftigen.“ Sie wünscht dem Team viel Erfolg und hofft, dass ihr Projekt von der Jury ausgewählt wird und mit auf die ISS geht.
Das Ada-Lovelace-Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz RLP sowie das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur RLP.