Das RobertaLab ist ein Projekt der Forschungsstelle Wissenstransfer an der Universität Koblenz, wird aus Mitteln des Hochschulsonderprogramms Wissen schafft Zukunft des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit gefördert und in Kooperation mit dem Ada-Lovelace-Projekt durchgeführt.
18 Schülerinnen der 5.-8. Klassenstufe bauten, tüftelten und sammelten gemeinsam und unter Anleitung erfahrener Mentorinnen erste Programmiererfahrungen. Somit standen die Monate November und Dezember wieder einmal ganz im Zeichen des spielerischen und intuitiven Programmierens mit KUBO, Calliope und LEGO EV3. Bereits 2004 wurde das Roberta-Regiozentrum an der Universität Koblenz-Landau gegründet. Seither ist das landesweite Roberta-Netzwerk enorm gewachsen, gemeinsame Projekte wurden umgesetzt und Mentorinnen werden kontinuierlich zu Roberta-Coaches durch das Fraunhofer IAIS weitergebildet. Ziel ist es, den Zugang zum Programmieren und zur Informatik zu erleichtern, Räume zum Tüfteln und Ausprobieren zu schaffen und den Anteil von Mädchen und jungen Frauen im IT-Bereich zu erhöhen.
Das Angebot trifft in jedem Falle auf großes Interesse, wie die Mutter einer Teilnehmerin berichtet: „In der Grundschule hat Johanna bereits im Rahmen des Unterrichts Calliope Mini am PC programmiert und sich über das schulische hinaus in der Freizeit oft rangesetzt.“ Und auch die 10-jährige Salma bekräftigt: „Roboter zu programmieren, finde ich sehr interessant und spannend. Deshalb freue ich mich sehr auf das RobertaLab und dass ich dort vieles über das Programmieren und Roboter lernen kann.“
Was die Schülerinnen in den letzten Wochen alles gelernt und woran sie so fleißig gearbeitet haben, präsentierten sie Eltern und Geschwistern bei der großen Abschlussveranstaltung am 17. Dezember am Campus Koblenz. Diese staunten nicht schlecht über die „Mission to Mars“ der jungen Weltraumfahrerinnen, in welcher es darum geht, in Kleingruppen die Roberta entsprechend verschiedener Weltraum-Aufgaben zu programmieren. „Hierbei ist schon viel Geschick und Geduld gefragt“, verrät die Mentorin Emily „dabei ist es schön zu sehen, wie sich die Mädels gegenseitig unterstützen und gemeinsam auch für knifflige Probleme Lösungen erarbeiten.“ Am Ende der Veranstaltungen strahlten die Programmiererinnen und hielten stolz ihr Teilnahmezertifikat in den Händen.