Vergangenen Samstag machten sich vier engagierte Mentorinnen der Uni Koblenz auf den Weg nach Frankfurt, um die Jahrestagung des deutschen Ingenieurinnenbunds mit spannenden Programmier-Workshops für junge Teilnehmerinnen zu bereichern. Die Tagung stand unter dem faszinierenden Motto „Krisen durch Technik – Technik gegen Krisen“.
Um die nächste Generation für die Herausforderungen der Zukunft zu wappnen, boten die Mentorinnen einen ganztägigen Workshop zum Thema „Coding und Programmieren“ an. Zehn neugierige Mädchen im Alter von 8 bis 13 Jahren tauchten begeistert in die Welt des Calliope mini ein. Dieser kleine Mikrocontroller auf einer sternenförmigen Platine bietet einen unkomplizierten Einblick in das Innenleben und den Aufbau eines Computers.
Nach einer kurzen Einführung konnten die Teilnehmerinnen selbst entscheiden, welche Projekte sie umsetzen wollten. Ob sie Calliope mini als Klavier einsetzen, „Calliope-Würfel“ für das Glücksspiel oder als Messstation umfunktionieren und programmieren wollten – der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Der Höhepunkt war der Umbau des Calliope mini zum fahrbaren Callibot, der so programmiert wurde, dass er Hindernisse umfahren konnte.
In einer Zeit, in der digitale Medien und auch ChatGPT ständige Begleiter der Heranwachsenden sind, ist es entscheidend, dass Kinder und Jugendliche diese Technologien nicht nur konsumieren, sondern auch verstehen und gestalten können. Mit dem Calliope mini sollen sie ein tieferes Verständnis für die dahinterstehende Technik entwickeln. Ziel ist es, die Kinder frühzeitig zu digitaler Souveränität zu erziehen und sie zu den Gestalter:innen der Technik von morgen zu machen. Dies ist besonders wichtig, da die fortschreitende Digitalisierung große gesellschaftliche Veränderungen mit sich bringt.
Sophie, Funda, Amira und Anja, die Mentorinnen der Universität, standen den Mädchen mit Rat und Tat zur Seite. Auch ihnen war die Freude und Begeisterung deutlich anzumerken: „Es ist einfach schön zu sehen, wie wissbegierig und motiviert die Mädels sind. Alle hatten großen Spaß beim Tüfteln, Programmieren und Ausprobieren. Wir hatten einen tollen Tag hier in Frankfurt!“
