Mentorin im Ada-Lovelace-Projekt und Doktorandin der Universität Koblenz erhält renommiertes Fellowship für interdisziplinäre Life Science-Forschung

lorena jhs
Die Joachim Herz Stiftung fördert Lorena Kröner, ALP-Mentorin und Doktorandin der Universität Koblenz. Bild: Jun.-Prof. Dr. Marie-T. Hopp

Lorena Kröner, Doktorandin der Arbeitsgruppe Bioorganische Chemie am Fachbereich Mathematik / Naturwissenschaften der Universität Koblenz, hat eines der begehrten „Add-on Fellowships for Interdisciplinary Life Science“ der Joachim Herz Stiftung erhalten. Sie wird über die nächsten zwei Jahre mit 12.500 Euro gefördert. Unter den diesjährigen Fellows ist Kröner die einzige aus Rheinland-Pfalz.

Seit 2018 und ihrem ersten Studiensemester ist Lorena Kröner fester Bestandteil der Mentorinnengruppe des Ada-Lovelace-Projekts der Uni Koblenz. Sie studierte Chemie und Mathematik auf Lehramt und entschloss sich nach ihrem erfolgreichen Studienabschluss 2023 der Universität treu zu bleiben und als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Bioorganischen Chemie unter der Betreuung von Juniorprofessorin Dr. Marie-T. Hopp zu promovieren. In ihrer Promotion widmet sie sich dem biomedizinischen Potential von Komponenten aus Hautsekreten von Salamandern und Molchen. Ihr Fokus liegt hierbei auf der Analytik und Synthese von abgeleiteten Peptiden und deren Testung in physiologisch-relevanten Systemen. Hierzu wendet sie neben bioorganischen, bioanalytischen und biochemischen Methoden auch bioinformatische und klinisch-chemische Techniken an. Das Fellowship ermöglicht ihr nun unter anderem die Anschaffung einiger bioinformatischer Tools sowie den Besuch von und wissenschaftlichen Austausch auf Konferenzen sowie bei Treffen mit anderen Fellows. Zusätzlich werden ihre Aktivitäten im Bereich der Wissenschaftskommunikation und Nachwuchsförderung im Rahmen des Ada-Lovelace-Projekt gewürdigt und unterstützt.

Lorena betont: „Ohne das Ada-Lovelace-Projekt hätte ich vermutlich einen anderen Weg eingeschlagen, denn durch die Community, die Weiterbildungsmöglichkeiten und vielerlei Einblicke in die verschiedenen MINT-Bereiche und -Berufe durfte ich wertvolle Erfahrungen sammeln, die mich in meinen beruflichen Entscheidungen sehr geprägt haben.“

Die „Add-on Fellowships for Interdisciplinary Life Science” werden jährlich als Auszeichnung an Doktorand*innen und Postdoktorand*innen, die sich mit ihrer Forschung interdisziplinären Fragestellungen an der Schnittstelle von Biowissenschaften mit angrenzenden Disziplinen widmen, in einem zweistufigem Verfahren durch die Joachim Herz Stiftung verliehen.

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