Geglückter Start der neuen RobertaLab – Runde

Schnell waren die heiß begehrten Plätze im RobertaLab vergeben und 25 glückliche Schülerinnen der Klassen 5-10 erlernen seit mittlerweile 4 Wochen eifrig das Coden und Programmieren mit verschiedenen Robotern an der Uni Koblenz!

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Zum Start wurden unsere niedlichen Kubos ausgepackt, die durch ihr ansprechendes Äußeres direkt für hohes Interesse und Begeisterung bei den Mädchen sorgten. Kubo programmiert man nicht am Computer, sondern er erhält seine Befehle über kleine Puzzleteile, die einen Chip enthalten. Diese Befehlsteile werden aneinander gepuzzelt und Kubo fährt diese anschließend ab. So kann er einfache, aber auch durchaus komplexere Wege gehen. Zur Ausstattung gehört ebenfalls eine Matte, auf der sich Kubo über Straßen und an Häusern vorbei bewegen muss – das natürlich unter Einhaltung der Verkehrsregeln. Mit den Karten lässt sich dabei auch sehr spielerisch das Konzept von Schleifen und Variablen erlernen und begreifen.

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Nachdem der Einstieg in die Programmierwelt geglückt war, wurde beim nächsten Termin mit Calliope mini weitergearbeitet. Calliope mini ist ein programmierbarer Mikrocontroller, der über einen Lautsprecher, LEDs und verschiedene Sensoren verfügt. Um die Calliope zu programmieren, mussten sich die Mädchen zunächst einen Account auf der Open-Roberta-Plattform (https://lab.open-roberta.org/) anlegen. Mit der grafischen Programmiersprache NEPO, die vom Fraunhofer IAIS entwickelt wurde, kann Calliope, und später auch der Lego EV3-Roboter (unsere „Roberta“), programmiert werden. Die Mädchen hatten großen Spaß daran, Calliope blinken zu lassen und ihr Töne zu entlocken. Sie machten aber auch Bekanntschaft mit den Tücken der Technik, denn nicht immer ließ sich das Programm vom Computer auf Calliope überspielen. In diesen Fällen, aber auch ansonsten, standen die Mentorinnen mit Rat und Tat zur Seite. Manchmal reichte es schon, das Übertragungskabel zu tauschen, in einigen Fällen musste jedoch Calliope ersetzt werden. Zu guter Letzt hatte aber jede Schülerin eine funktionierende Calliope in den Händen.

Nach dem ersten Ausprobieren und Tüfteln wartete bereits die erste größere Aufgaben auf die Nachwuchsprogrammiererinnen: Calliope soll in den Weltraum fliegen und dort eine Gärtnerei überwachen. Um diese Herausforderung zu meistern, musste sie vorab entsprechend programmiert werden: Steht die Kresse sonnig und warm genug? Ist der Standort ideal für Kresse? Dies überprüfte Calliope mit Hilfe ihres integrierten Helligkeits- und dem Temperatursensors. Am Ende der Kurseinheit durfte jede Teilnehmerin eine Calliope und eine kleine Gärtnerei mit nach Hause nehmen, um mit Hilfe ihres Weltraumtagebuchs selbstständig Licht, Temperatur und Wachstum der Kressesamen zu kontrollieren und zu dokumentieren.

Wie im Bild zu sehen ist, ist die Kresse bei einigen gut gewachsen. Andere mussten feststellen, dass fehlendes Licht oder zu kalte Temperaturen die Kresse leider nicht wachsen lassen. So wurde herausgearbeitet was im Weltraum beim Gärtnern ein Problem werden könnte und warum es auf der ISS trotzdem funktioniert.

Am Ende der Herbstferien werden 16 Mädchen bei unserem KI-Spezial in die Welt der künstlichen Intelligenz eintauchen.

Und nach den Herbstferien starten wir mit der Mission to Mars!

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Das RobertaLab wird durch die Forschungsstelle Wissenstransfer veranstaltet und aus Mitteln des Hochschulsonderprogramms Wissen schafft Zukunft des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit gefördert. Das Ada-Lovelace-Projekt ist Kooperationspartner

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