Ada-Lovelace-Projekt unterstützt Herbstferienangebot der Okuja in Bad Neuenahr-Ahrweiler

14 Kinder nahmen im Rahmen der Herbstferienfreizeit der Offene Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler (Okuja) am viertägigen Angebot des Ada-Lovelace-Projekts der Hochschule Koblenz, RheinAhrCampus Remagen und der Universität Koblenz in den Räumlichkeiten der Grundschule Heimersheim teil.

Die Schüler:innen wurden während der vier Veranstaltungstage begleitet von Mentorinnen des Ada-Lovelace-Projektes, die als Studentinnen an der Hochschule in Remagen oder an der Universität Koblenz ein MINT-Fach studieren. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Den teilnehmenden Kindern im Alter von 8-12 Jahren konnte ein spannendes Programm geboten werden.

Am ersten und zweiten Tag bauten sich die Schüleri:innen ein Geschicklichkeitsspiel, den „Heißen Draht“. Ganz nebenbei erklärten Melina, Johanna und Cornelia, wie ein Stromkreis funktioniert, wie Löten geht und dass es beim technischen Bauen darauf ankommt, sorgfältig zu arbeiten. Den eigentlichen heißen Draht durften sich alle selbst zurechtbiegen, somit kam auch die Kreativität nicht zu kurz. Am nächsten Tag lernten die Kinder den kleinen Minicomputer Calliope kennen, den sie eigenhändig programmiert haben. Christiana Hoerster, Ada-Lovelace-Projektleiterin vom RheinAhrCampus Remagen: „Viele fragen sich, ob Programmieren für Kinder nicht zu schwer ist. Das Gegenteil ist der Fall, vor allem, wenn die Angebote altersgerecht auf die Teilnehmenden zugeschnitten sind. Kinder haben zudem heutzutage den Vorteil, dass sie in die digitale Welt hinein geboren wurden und damit aufwachsen.“ Den Kindern hat Calliope Spaß gemacht. Deshalb ist der Plan, dieses Angebot zu einem anderen Zeitpunkt weiter zu vertiefen.

Aufgrund der Flutkatastrophe wurden viele Bäume weggeschwemmt und viele Vögel haben ihren Lebensraum verloren. Deshalb stand am letzten Tag der Bau eines Vogelfutterhäuschens auf dem Plan, damit die Kinder die Vögel im Winter in den Gärten versorgen können.  „Die Kinder sind sehr geschickt mit Hammer und Nägeln umgegangen und waren alle am Ende ganz stolz auf ihr Ergebnis,“ waren sich Laura und Migena, Studentinnen des Masterstudiengangs Applied Physics einig.

Am letzten Tag des 14-tägigen Herbstferienangebots der Okuja hatten die Organisatorinnen der Okuja einen Elternnachmittag organisiert. Dort konnten sich alle Akteur:innen, die während der 14 Tage ein Angebot für die Kinder hatten,  den Eltern vorstellen. Der Elternnachmittag war ein toller Abschluss einer gelungenen Veranstaltung.

Das Team der Okuja, Sarah Wessel und Annette Gies nahmen das Angebot des ALP dankbar an, denn der Ansturm auf das Ferienangebot war in diesem Jahr besonders groß. Viele Familien sind in den Ferien mit den Aufräumarbeiten der Flut beschäftigt gewesen, außerdem fehlten viele jugendliche Helfer:innen, die zu Hause gearbeitet haben, da deren Familien selbst von der Flut betroffen sind.

calliope

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