Abschluss der standortübergreifenden ALP-MINT-AG am RheinAhrCampus Remagen

Seit vielen Jahren leitet das Ada-Lovelace-Projekt (ALP) eine MINT-AG am Kurfürst Salentin- Gymnasium in Andernach. Die AG findet in Kooperation mit den ALP-Standorten der Universität Koblenz und des RheinAhrCampus Remagen der Hochschule Koblenz statt und wird in der Schule von den Lehrerinnen Nadia Ettaous und Angelika Simon unterstützt. In diesem Schuljahr machten 17 Schülerinnen der 6. Klasse im Rahmen der AG den PC-Führerschein. Inhalte waren u.a. das Kennenlernen verschiedener Anwendungsprogramme wie Word und Power Point, das sinnvolle Aufbauen von Ordnersystemen und das Erkennen der Chancen und Gefahren des Internets.

Zum Abschluss der AG besuchten 12 Schülerinnen mit ihrer Lehrerin Angelika Simon den RheinAhrCampus in Remagen und hatten in Kleingruppen die Gelegenheit, von den ALP-Mentorinnen zu erfahren, wie Studierende der Mathematik und Technik an der Hochschule arbeiten.

Im Vordergrund standen das Mitmachen und Ausprobieren. An modernen Ultraschallgeräten durften die Schülerinnen mit Hilfe der Sonographie versteckte Gegenstände betrachten und vermessen. Mathematik zum Anfassen gab es an den Spielstationen der Mathematik, die Schülerinnen konnten sich z.B. am Wabenpuzzle, dem Schachbretträtsel und dem Vier-Farben-Problem ausprobieren oder eine Leonardo-Brücke bauen. Später erklärte Juliana, wie ein Rasterelektronenmikroskop (REM) funktioniert und überließen den Mädchen das Gerät, das eine 100000fache Vergrößerung ermöglicht. Im Vergleich dazu liefert ein Lichtmikroskop eine nur etwa 1000fache Vergrößerung. Mit dem REM wird eine Oberfläche, z.B. die Augen einer Fliege, mittels eines fein gebündelten Elektronenstrahls abgetastet (gerastert) und auf einem Bildschirm sichtbar gemacht.

Bei einem Rundgang zeigte Kristin den Schülerinnen die Hochschule, sie besuchten dabei das Robotiklabor, in dem die Schülerinnen einen kleinen Vortrag hörten und sehen konnten, wie Roboterarme zeichnen oder Gegenstände bewegen. Viel Spaß machte den Mädchen das Eintauchen in eine virtuelle Realität im Biomechaniklabor. Dort konnten sie eine VR-Brille aufsetzen und in der digital erschaffenen Welt Tischtennis spielen.

Die Schülerinnen waren sehr interessiert, hatten viel Spaß und keine Berührungsängste mit Mathematik und Technik.

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